24 Amtssprachen gibt es in der Europäischen Union. Über 60 Regional- und Minderheitensprachen werden von rund 40 Millionen Menschen in der EU gesprochen. Wie soll man mit dieser überwältigenden Vielfalt umgehen?

Mehrsprachigkeit gehört zu Recht zu den Grundprinzipien der EU. Denn Sprachen sind nicht einfach Mittel, die die zwischenmenschliche Kommunikation ermöglichen, sondern sie sind Ausdruck von Ideen, Werten und Gefühlen – also von entscheidenden Elementen unseres Lebens.

Außerdem geht es dabei auch um die Transparenz und um die demokratische Legitimation der EU, denn nur durch ihre Mehrsprachigkeit bleibt die EU für all ihre Bürgerinnen und Bürger zugänglich.

Aber welche Strategien sind auf diesem Weg in der Schulpolitik, in der Forschung und in den Aktionen der Europäischen Kommission erforderlich?

Darüber diskutieren wir in einer offenen Runde mit Frau Dr. Rosmarie Crazzolara, ehemalige Inspektorin an der ladinischen (mehrsprachigen) Schule in Südtirol, Frau Judith Meinschaefer, Professorin für Galloromanische Sprachwissenschaft an der Freien Universität Berlin, Herrn Georg Gombos, Professor für Erziehungswissenschaft an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, und Lisa Ribier, Sprachbeauftragte der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Luigi Reitani, Leiter des Italienischen Kulturinstituts Berlin.

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